Der Weg zum VWRU
wird häufig mit grossen nautischen und Herausforderungen in Verbindung gebracht, dabei ist alles doch so einfach,
wenn man diese kleinen Tips beachtet.
Egal ob von Ost, West, Nord oder Süd, der Weg startet immer in Vegesack in der Lesummündung flussaufwärts.
Nun geht es nur noch geradeaus über Grohn, St. Magnus,Lesum, Burgdamm mit den ersten beiden Lesumbrücken (Auto und Eisenbahn) weiter durch die Autobahnbrücke vorbei am Wassersportverein LUV bis Ritterhude. Doch halt kurz vor Ritterhude treffen sich die beiden Flüsse Hamme und Wümme in Begründen die Lesum, übrigens Deutschlands kürzesten Fluss.
Immer geradeaus ist jedoch richtig, denn wenn man von Vegesack den VWRU ansteuert biegt die Wümme rechst ab.
Also starten wir einmal detailliert anhand von Worten und Bildern, mit vielen kleinen Tips und Tricks.
Wie schon erwähnt, beginnt die Reise immer in Vegesack.
Der erste Tip gleich hier:
Die Lesum und die Hamme haben einige Sandbänke die bei Niedrigwasser Probleme bereiten können, jedoch nicht müssen,
wenn man sich an die Regel hält immer so in Vegesack zu starten, dass man mindestens 1 ½ Stunden nach Niedrigwasser
an der Hammeschleuse ankommt.
Also Startzeit Vegesack bei auflaufendem Wasser frühestens 1 Stunde nach Niedrigwasser in Vegesack,
da das Niedrigwasser an der Hammeschleuse ungefähr ½ Stunde nach dem Niedrigwasser in Vegesack eintritt.
Beginnt man seinen Trip bei schon weit aufgelaufenen Wasser muss man bei den Brücken auf die Pegel achten und seine
Bootshöhe genau wissen. Doch dazu später.
Die Hoch -und Niedrigwasserzeiten findet man je nach Geschmack unter
oder
Windfinder (Windstärke und Windrichtung sind mit eingerechnet ).
Die Angaben sind recht genau, doch sollte man immer eine Toleranz von +-15 Minuten mit einberechnen.
Der Weg führt uns durch das Lesumsperrwerk,
welches nur für Segler ein Hindernis darstellt, aber dank einer Zugbrücke
auch für diese Kollegen überwindbar ist.
Weiter geht es auf der Lesum in Richtung Grohn,(hier ein Bild von der Einfahrt zum Grohner Yachthafen)
Dann vorbei an der Winkler
und Reiners Werft
auf der Steuerbordseite, bzw. dem Wassersportverein „Bremer Schweiz“ auf der Backbordseite
nach St. Magnus.
Danach passieren wir Knoops Park an Backbord.
Doch Achtung hier liegt eine Schlickbank. Am besten in der Nähe der Anleger an der Steuerbordseite liegenden Wassersportvereine entlang schippern.
Schon sind wir fast in Lesum, welches man an den Steganlagen der Lesumer Wassersportvereins, der beachtlichen Kirche die sich bald backbordseitig ins Sichtfeld drängt und einer Biegung der Lesum erkennt.
Tip 2:
Die Biegung immer auf der Seite des Lesumer Wassersportvereins passieren, da auf der Inneseite der Lesum (steuerbordseitig) eine Sandbank liegt.
Das Bild lässt die Sandbank leider nur erahnen, doch ragt sie weit in die Lesum hinein.
Sollte man bei niedrigem Wasser hier vorbeikommen wird man sie sehen, doch sie ist so flach und ragt soweit in den Strom hinaus, dass bei höheren Wasserständen das Auflaufen vorprogrammiert ist.
Sobald ein Bild bei Niedrigwasser vorliegt wird dieses hier hinzugefügt.
Hat man nun Lesum passiert sieht man in Fahrtrichtung die erste Lesumbrücke,
sowie kurz dahinter die Eisenbahnbrücke der Strecke Bremen- Bremerhaven.
Tip 3: Bitte auf den Brückenpegel achten und gegebenfalls die Aufbauten zurücknehmen.
Gleich darauf folgt die Eisenbahnbrücke. (Bild steht zur Zeit noch nicht zur Verfügung)
Unter der Eisenbahnbrücke fährt man immer auf der Steuerbordseite hindurch, sprich von der Weser aus gesehen auf der rechten Seite.
Kaum die beiden Brücken passiert, sieht man auf der Steuerbordseite den SV Neptun
Nun geht es weiter steuerbordseitig vorbei an der Meyer Werft in Richtung Ritterhude.
Nach einer weiteren Biegung sieht man schon die Autobahnbrücke (A27 Bremerhaven - Bremen) über die Lesum .
Diese Brücke nach Möglichkeit steuerbordseitig bis mittig passieren, entsprechend auf dem Rückweg.
Nun hält man sich weiter auf der Steuerbordseite vorbei an den Anlegern des Wassersportvereins LUV.
Hier ist es immer tief genug, teilweise mehrere Meter
(Bild steht zur Zeit noch nicht zur Verfügung).
Die Fahrt geht weiter bis man sich parallel (Steuerbord) zum Windkraftwerk befindet.
Von hier aus quert man die Lesum in Richtung eines grossen Busches am anderen Úfer (siehe Bild).
Dies ist der Pfad mit der gößten Tiefe. Sobald man auf der anderen Seite der Lesum angekommen ist,
bleibt man auf dieser Seite. In der Aussenkurve, etwas mehr mittig,
auf der folgenden Geraden, bis der Wümme-Hamme Zusammenfluss ins Sichtfeld rückt.
Da die Wümme durch ihre hohe Stömungsgeschwindigtkeit viel Material mitführt hat sich auch hier eine Sandbank gebildet.
Also auf der Backbordseite bleiben bis die Mündung der Hamme erreicht ist. Zuerst wird es sehr tief,
doch kurz vor der Mündung der Hamme wieder deutlich flacher. Die Sandbank lässt sich erahnen.
In die Hamme einegefahren hält man sich in der Mitte des Flusses, bzw. in der Aussenkurve.
Nun folgen zwei Brücken.
Bild für Brücke 2 stehtr noch nicht zur Verfügung
Wer die anderen Brücken passiert hat wird auch hier keine Höhenprobleme bekommen.
Da ist sie schon die Ritterhuder Schleuse.
Doch Achtung, bei niedrigem Wasserstand wird die Sandbank an der Spundwand kritisch.
Hier ein Bild bei extremen Niedrigwasser, welches jedoch in der Sommersaison auch extrem selten vorkommt.
Wenn möglich (je nach Tiefgang > 0.8 m) erst 1.5 Std. nach Niedrigwasser die Schleuse erreichen.
Wir freuen uns auf Euch